Beschreibung
Lehmfarbputze für den Innenbereich. YOSIMA Lehm-Designputz ist farbige Wandgestaltung mit Lehm und Ton. Der Ton ist Bindemittel und Farbgeber in Einem, wir setzen keine Pigmente oder Farbstoffe zu. YOSIMA wird in 146 Erdfarbtönen angeboten, zusätzlich lassen sich mit 6 Strukturzusätzen unterschiedliche Effekte erzielen. YOSIMA Oberflächen sind edel, farbtief und brillant. An ihrer ruhigen und harmonischen Ausstrahlung erfreut man sich an jedem Tag!
Produkt und Anwendung Lehmfarbputz nach DVL TM 06 für die Innenraumgestaltung (nicht im Spritzwasserbereich).
Zusammensetzung Gemischtkörniger Sand, farbige Lehme und Tone, Perlite, Cellulosefasern, Methylcellulose < 0,5% (wasserlösliche Stabilisierung). Körnung bis 1 mm. Strukturzuschläge Strohfasern (Stroh), Granit (Red-Stone), Glitter (Flash), Perlmut (Pearl), Sisal (Japan), Kräuter (Herbs). Farbgebung durch die Tonerden, keine weiteren Pigmente.
Eigenschaften Abrieb 0,30-0,50 g (zul. 0,70 g), Nassabriebsklasse 5 gemäß DIN EN 13300. Produkt genügt erhöhten raumklimatischen Ansprüchen nach TM 06 DVL.
Lieferformen, Ergiebigkeit 20 kg Deckeleimer für ca. 6 m2 bei 2 mm Dicke. 500 kg Big-Bag für ca. 150 m2 bei 2 mm Dicke. Strukturputze red-stone, pearl 20-25% weniger Fläche wg. des dickeren Auftrags. 32 Eimer/Pal.
Lagerung Trockene kühle Lagerung unbegrenzt möglich
Mörtelbereitung Die 20 kg Trockenmasse wird nach und nach per Bohrmaschine (≥ 800 Watt) oder Rührwerk und Rührquirl (Ø 125 mm) in ca. 5,5-6,5 l (je nach Produkt unterschiedlich) sauberes Wasser eingerührt. Nach 30 Min. Ruhezeit erneut gut durcharbeiten, dann verarbeiten.
Putzgrund Der Untergrund muss tragfähig, nicht-federnd, frostfrei, trocken, sauber, frei von Salzbelastung und ausreichend rau sein, außerdem eben, rissfrei, trocken und gleichmäßig saugend. Vornässen bei Bedarf sorgfältig per Sprühnebel. Ausgeprägt alkalische Flächen sind zu fluatieren, dies gilt besonders beim Einsatz dunkler kräftiger Farben. Glatte Flächen sowie stark oder ungleichmäßig saugende Untergründe mit CLAYTEC Grundierung DIE GELBE (13.425 -.420) vorbehandeln, auf CLAYTEC Lehm-Unterputz und Lehm-Oberputz fein bei Bedarf ebenfalls CLAYTEC Grundierung DIE WEISSE (13.415 -.410). CLAYTEC Grobputze sorgfältig eben abreiben (gesonderter Arbeitsgang!) oder nach Trocknung mit dünner Lage Lehm-Oberputz fein überziehen. Beplankungen aus Lehmplatten und Holzfaserausbauplatten (HFA) ganzflächig mit Gewebe und Lehmklebe- und Armierungsmörtel vorbereiten, flächige Bekleidungen und Innendämmungen auch mit Gewebe und Lehm-Feinputz. Gipskartonbauplatten (GKB) mit Fugenrücksprung nach Herstellervorschrift mit GKB-Tiefengrund vorbereiten. Stoßbereiche mit Glasgitter-Fugenband und Spachtelmasse des GKB-Herstellers armieren (systemgerecht). Nach Trocknung Flächen mit DIE GELBE sorgfältig und Fehlstellen-frei grundieren.
Putzauftrag, Oberfläche Auf Frostfreiheit achten. Der Mörtel wird mit der Japankelle oder dem Edelstahl-Glätter aufgezogen oder maschinell aufgespritzt. Sauberes, gut eingearbeitetes/neues Werkzeug verwenden. Zunächst eine dünne Lage „über Korn abgezogen“ auftragen, nach dem Trocknen erfolgt der abschließende Auftrag. Ebenfalls möglich ist der Auftrag in einem Arbeitsgang, Lagendicke grundsätzlich bis max. 2 mm. Nach einer Antrockenzeit von je nach Untergrund bis zu einigen Stunden wird die Oberfläche mit dem Schwammbrett gleichmäßig und ggf. wiederholt gerieben. Frühe Bearbeitung = grobe Oberflächen, späte Bearbeitung = glatte und feine Oberflächen. Weitere Gestaltungsmöglichkeiten
mit dem Filz-, Kunststoff-, Holzreibebrett oder dem Japanglätter. Bei der Oberflächenbearbeitung nur wenig Wasser in die Oberfläche eintragen! Zur gleichmäßigen Bearbeitbarkeit muss ungleichmäßige Austrocknung von Teilflächen verhindert werden, verursacht z. B. durch die Beheizung oder Zugluftströme an geöffneten Fenstern.
Verarbeitungsdauer Angemischter Mörtel bleibt abgedeckt 24 Stunden verarbeitbar.
Weiterbehandlung Zur Entfernung loser Körnung sowie zur Steigerung der Festigkeit und Farbbrillianz werden die vollständig getrockneten Oberflächen mit einem weichen feuchten Schwamm abgewischt (ca. 2-3 Striche). Auf sauberes Wasser achten! Putz dabei nicht anlösen und zügig arbeiten. Alternativ vorsichtiges Polieren mit weicher Tapezierbürste.
Farb- und Oberflächenhomogenität
Für zusammenhängende Flächen ausreichend Mörtel aus mehreren Gebinden anmischen. Arbeitsansätze sind zu vermeiden. Aufgrund der natürlichen Rohstoffe sind Farbtonabweichungen nicht auszuschließen. Farbliches Changieren sowie grobe Bestandteile und Zuschlagsansammlungen gehören zum Produktcharakter. Putze mit Herbs müssen schnell trocknen.
Arbeitsproben und Prüfung Untergrundeignung, Anhaftung und Oberflächenergebnis sind in jedem Fall anhand einer ausreichend großen Arbeitsprobe zu überprüfen. Der Farbton ist vor der Verarbeitung zu prüfen. Reklamationsansprüche, die nicht aus werkseitigen Mischfehlern resultieren, sind ausgeschlossen.
Weitere Informationen siehe „Arbeitsblatt Feine Oberflächen“.
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