Beschreibung
Grundierung und Vorlack für BIOFA Bunt- und Decklacke
Für Holz und Holzwerkstoffe
• volldeklariert
• aus natürlichen Rohstoffen
• emissionsarm
• 95% nachwachsend und mineralisch
• weiß
• hochfüllend und schnelltrocknend
• atmungsaktiv
• gut schleifbar
• wasserverdünnbar
Eigenschaften:
BIOFA Vorlack Aqua ist ein wasserverdünnbarer, weißer, hochfüllender, schnell trocknender und gut schleifbarer Grundanstrich und Vorlack für Holz und Holzwerkstoffe. Er besitzt eine gute Haftung und hohe Füll- und Deckkraft. Für alle BIOFA Deck- und Buntlacke im Innen- und Außenbereich.
Achtung! BIOFA Produkte für den Außenbereich sollen den baulichen Holzschutz abrunden. Daher ist der bauliche (konstruktive) Holzschutz bei der Planung und Ausführung unbedingt zu beachten (DIN 68800-2(4). Waagerechte Flächen mit stehendem Wasser sind zu vermeiden. Senkrecht stehende Hölzer sind von unten zu verschließen, damit kein Wasser aufsteigen kann.
Inhaltsstoffe:
Wasser, pflanzliches Bindemittel auf Basis Sojaöl, Kreide, Talk, Tonerde, Titandioxid, mehrwertiger Alkohol, Quellton, Netzmittel, Verdickungsmittel, Entschäumer, Zink- Trockner.
Arbeitsschritte:
1. Vorbehandlung: Der Untergrund muss sauber, tragfähig, trocken (Holzfeuchte max. 12%) und fettfrei sein. Evtl. gut reinigen bzw. mit Spiritus entfetten. Bei Altanstrichen lose Farbschichten entfernen und glatt schleifen. Bei Neuanstrichen auf Holzart achten. Bei gerbsäurehaltigen Hölzern (z.B. Eiche) und Tropenhölzern können die Inhaltsstoffe durchbluten und zu starken Trocknungsverzögerungen führen.
Diese Untergründe gründlich mit Spiritus oder Terpentinersatz abwaschen und über Nacht trocknen lassen. Auf konstruktiven Holzschutz achten. Holzoberflächen mit 150-180er Korn vorschleifen. Hölzer evtl. nässen und schleifen. Spachtelarbeiten vor der Beschichtung mit Vorlack ausführen.
2. Verarbeitung: Vor dem Gebrauch gut aufrühren. 1 Schicht durch Streichen, Rollen oder Spritzen aufbringen. Kann bei Bedarf noch bis 5% mit Wasser verdünnt werden. Nur weiche, langhaarige, gesplisste Acryllackpinsel bzw. feinporige Schaumstoffrollen oder Schaumstoff-Flock-Walzen verwenden. Aufzubringende Nassschichtstärke pro Schicht: ca. 100 µm.
Nach 12 Std. fein schleifen und Schleifstaub gut entfernen. Nicht unter +12°C und einer Luftfeuchte über 80% verarbeiten. Zur Verarbeitung im Spitzverfahren den Vorlack mit 5-10% Wasser verdünnen und Spritzparameter wie Druck, Düsendurchmesser, etc. der jeweiligen Spritz- und Verfahrensart anpassen.
3. Reinigung der Arbeitsgeräte: Sofort nach Gebrauch mit BIOFA Pinselreiniger 0600 und Wasser auswaschen.
Angetrocknete Pinsel oder Rollen mind. 24 Std. im Pinselreiniger stehen lassen.
Wichtig: Bei der Verarbeitung und Trocknung der Produkte ist für optimale Frischluftzirkulation zu sorgen! Vorversuche durchführen!
Trocknung: Nach 6 Std. staubtrocken und nach 12 Std. schleif- und überstreichbar (20°C/ 50-55% rel. Luftfeuchte).
Verbrauch/Ergiebigkeit pro Auftrag: 70-90 ml/m² bzw. 10-15m²/l. Ist aber stark von der Saugfähigkeit des Untergrundes abhängig.
Lagerung:
Kühl, frostfrei, trocken und gut verschlossen lagern. Hautbildung möglich. Vor erneutem Gebrauch entfernen. Lack evtl. durchsieben!
Entsorgung:
Flüssige Produktreste und nicht restentleerte und gereinigte Gebinde bei Sammelstelle für Altfarben/Altlacke abgeben bzw. nach den jeweils
lokalen/ nationalen gesetzlichen Bestimmungen entsorgen. Kleine Restmengen und getränkte Arbeitsmaterialien können nach
dem Austrocknen mit dem Hausmüll entsorgt werden. Nur restentleerte und gereinigte Gebinde zum Recycling geben.
AVV-Abfallschlüssel nach europäischem Abfallverzeichnis: 08 01 12
Sicherheitshinweise:
Darf nicht in die Hände von Kinder gelangen. Augen und Haut vor Kontakt schützen. Bei Berührung mit den Augen oder der Haut gründlich mit Wasser abspülen. Bei Verarbeitung im Spritzverfahren für ausreichende Absaugvorrichtung und Atemschutz (Kombi-filter A2/P2) sorgen. Auf ausreichenden Hautschutz achten! Während der Verarbeitung und Trocknung für gute Belüftung sorgen. Bei Schleifarbeiten Feinstaubmaske (P2) tragen Nicht in Boden oder Gewässer gelangen lassen. Ein arttypischer Geruch der Naturrohstoffe ist möglich!